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Verein der
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Freunde
des Museums Europäischer Kulturen
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Programm
Vorträge Neuigkeiten
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Frauenkaftan,
19. Jh. Text aus dem Flyer: Erinnerung als Inspiration ist das Motto der Tatarischen Kulturtage im Museum Europäischer Kulturen, die in Kooperation mit dem Tatarisch-Baschkirischen Kulturverein in Berlin veranstaltet werden. Die Kulturtage sind eingebunden in die Sonderausstellung "MigrationsGeschichte(n) in Berlin". Dort werden kulturelle und historische Aspekte der Migration durch acht prägnante Objekte beleuchtet, die Geschichte vermitteln und Geschichten erzählen. Diesen Ansatz greift auch die kleine Ausstellung auf, die im Rahmen der Tatarischen Kulturtage zu sehen ist. In Berlin lebende Tataren haben dem Museum persönliche Gegenstände aus Tatarstan zur Verfügung gestellt, die sie in Berlin an die Heimat erinnern. Die Objekte schaffen durch ihre Vertrautheit jedoch nicht nur Identität, sondern dienten auch der Inspiration zur künstlerischen Auseinandersetzung. Zwei Wochen lang können die Besucher durch Vorträge, Workshops, Lesungen, Musik und Texte tatarische Geschichte(n) und Kultur kennen lernen und sich über Tatarstan, eine für viele noch unbekannte Region Russlands, informieren. Darüber hinaus zeigt eine Fotomappe tatarische Soldaten, die während des Ersten Weltkrieges in Gefangenenlagern bei Berlin inhaftiert waren. Mitwirkende: Sevimbike Elibay, Muzaffer Dilmaç, Bulat Galeev (Institut "Prometheus, Kazan), Venera Guerassimov-Vaguizova, Ute und Schamil Gimajev, Dschamilia Hergenreder, Nouria Khadeeva, Rais Khalilov, Ildar Kharissov, Medina Mamleev, Ilmira Miftakhova, Moschee der Ahmadiyya, Alfira Schulze, Garip Sultan, Renata Turmaova, Alia Taissina Veranstaltungen
in der Langen Nacht der Museen >>>
Programm Lange
Nacht
4.9.2003 7.9.2003 11.9.2003 14.9.2003
Tatarisch-Baschkirischer Kulturverein e.V. Berlin Der 1999 in Berlin gegründete gemeinnützige Verein hat zum Ziel, ein soziales und kulturelles Netz für die in Deutschland lebenden Tataren und Baschkiren aufzubauen. Darüber hinaus versteht er sich als Forum für alle, die sich für die Geschichte und Kultur dieser miteinander eng verwandten Turkvölker interessieren. Vereinsmitglieder sind vor allem Migranten unterschiedlicher Generationen: angefangen von den Tataren und Baschkiren, die ihre Heimat an der Wolga bzw. im Ural bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verlassen mussten, über deren Kinder und Enkelkinder, die in Westeuropa, den USA oder in der Türkei aufwuchsen, bis zu denjenigen ehemaligen Sowjetbürgern, die erst nach der "Wende" nach Deutschland kamen. Weit von der historischen Heimat der Tataren und Baschkiren entfernt, möchte der Verein ein Stück der Kultur dieser in Deutschland noch wenig bekannten Ethnien bewahren und allen Interessenten vorstellen. Dazu dienen Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Radiosendungen mit Vereinsmitgliedern, unter denen viele Künstler und Akademiker sind. Zur Aufgabe des Vereins gehören ferner Erfahrungsaustausch und Unterstützung in unterschiedlichen Bereichen des Alltags-, Studien- und Berufslebens. Treffen mit Landsleuten und gemeinsame Feiern wie das nationale "Fest des Pfluges" Sabantuj runden die Aktivitäten der in Deutschland lebenden Tataren und Baschkiren ab. >>> Pressemitteilung >>> zurück
zu Programm MigrationsGeschichte(n) |
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