Programm
Vorträge
Workshops
Führungen
Exkursionen
Weihnachtsmarkt
Europäischer
Ostermarkt
Vereinstermine
auf einen Blick
Neuigkeiten
Spenden
für Erwerbungen
&
Restaurierungen
Veröffentlichungen
Museumsshop
Schreiben Sie
uns doch!
Antrag
auf Mitgliedschaft
Satzung des
Vereins
oooooooooooooooooooo
|
Jaako Heikkilä, Zimnjaja 2, 1999, °
Jaako Heikkilä
Der Fotograf Jaako Heikkilä unternahm in den
Jahren 1997 bis 1999 zusammen mit der Journalistin Helene Alm Reisen in
die Region der Pomoren, bei denen auch die 26 großformatigen Fotografien
der Ausstellung entstanden. Jaako Heikkilä beschreibt die Pomoren
mit Panorama-Aufnahmen, die gleichzeitg die Landschaft widerspiegeln,
und mit Nahaufnahmen von den Gesichtern der Fischer, Bauern, Dorfschullehrer
und Jugendlichen.
"Die Pomoren sind kein Volk, sie sind eigensinnige
Russen, die den WEäldern den Rücken gekehrt und ein Bündnis
mit dem Meer geschlossen haben. Ihre Heimat - die Küsten des Weißen
Meers und der Kola-Halbinsel - wird Pomorje genannt; Po morje - am Meer,
nach ihrer Heimat werden sie einfach die Pomoren genannt." [aus dem
Bildband Pomorit ("Die Pomoren") von Helene Alm und Jaako Heikkilä]
Im Laufe der langen und wechselhaften Geschichte
war Pomorje mit seinen undefinierten Grenzen ein lohnendes und vielfach
umkämpftes Gebiet, das auch von Skandinaviern oft überfallen
wurde. Klosterfestungen sollten die Region vor Übergriffen schützen.
Im 18. Jahrhundert begann der so genannte "Pomoren-Handel".
Die Pomoren segelten zu den Dörfern in Nord-Norwegen, um dort Holz,
Leder und Mehl zu verkaufen. Im Gegenzug erwarben sie Fisch und Pelze.
Als Umgangssprache entwickelte sich eine Mischung aus Russisch und Norwegisch.
Nach der Revolution 1917 endeten die Kontakte. Die Pomoren leben heute
hauptsächlich von Fischfang und Holzverarbeitung. Öl- und Gasförderung
gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Jaako Heikkilä, 1956 in Finnland geboren, lebt in Kukkola auf der
Grenzlinie zwischen Schweden und Finnland, wenige Kilomenter südlich
des Polarkreises. In den 1980er Jahren arbeitete er als Ingenieur, bis
er sich 1989 entschloss, sich ausschließlich der Fotografie und
der Kunst zu widmen. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht stets der Mensch,
dessen Individualität er darzustellen versucht.
Einzelausstellungen des Künstlers waren bereits in Finnland, Schweden,
Norwegen, Deutschland, Großbritannien und in den USA zu sehen.
Jaako Heikkilä, Vlas in the kitchen,
1999, ° Jaako Heikkilä
Gespräch
mit Jaako Heikkilä
Sonntag, 12. September, 11,30 Uhr
Sonntag, 14. November, 11,30 Uhr
>>> zurück zum
Programm
|
o |
oooooooooo |