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Verein
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Freunde
des Museums Europäischer Kulturen
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Programm
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Porträtfotografien aus den 1930er und 40er Jahren bilden einen wesentlichen, nichtsdestotrotz vielfach umstrittenen Sammlungsakzent vieler Museen, so auch des Museums Europäischer Kulturen. Gerade an der Porträtfotografie entzünden sich Diskussionen. Wie ideologielastig und konstruiert sind diese Aufnahmen? Welche Bedeutung hatten sie in ihrer Zeit? Wieweit prägten sie als wahres Volksgesicht die Gesellschaft und grenzten Menschen aus dem gesellschaftlichen Verbund aus? Sind Fotografien inhaltlich und ästhetisch an ihre Zeit gebunden oder ändert der Zeitgeist auch die Perspektive der Aufnahmen? Die Ausstellung geht diesen Fragen am Beispiel der Fotografin Erna Lendvai-Dircksen und anderer bekannter Lichtbildner der Zeit mit ihren massenhaft in Büchern und Zeitschriften publizierten Fotografien nach. Sie präsentiert einen wichtigen Zeitabschnitt der visuellen Kultur, die bis heute Wirkung zeigt. Im Vergleich dazu wird die Vielfalt von heutigen Menschenbildern in einer großflächigen Installation deutlich: Sie zeigt einmal mehr, wie absurd die Suche nach einem Volksgesicht in Deutschland war und ist. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut Kunst im Kontext der Universität der Künste. Sie ergänzt die Ausstellung. Die Stunde Null ÜberLeben 1945, die bis zum 16.4.2006 in den Museen Dahlem, Bruno-Paul-Bau, zu sehen ist. Das Begleitprogramm sowie Fotos stehen auf Anfrage zur Verfügung.
Der Katalog zur Ausstellung: Falk Blask, Thomas Friedrich (Hg.), Menschenbild und Volksgesicht. 9,90 € + Porto + Versand Museum Europäischer Kulturen Tel. 030-83901-287 Öffnungszeiten: Verkehrsverbindungen: www.smb.museum/mek |
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