Das Zeichen am Hut im Mittelalter.
Europäische Reisemarkierungen
Symposion in memoriam Kurt Köster (1912-1986)

24. + 25. November 2006              10.00 Uhr

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Mit Beginn der europaweiten Wallfahrt nach Santiago de Compostela im 11. Jahrhundert begannen die Pilger, sich als Zeichen ihres Standes, Muscheln und metallene Plaketten an die Kleidung zu heften. Diese Pilgerzeichen stellten durch ihre rationelle und preiswerte Produktion ein massenhaft verbreitetes Bildmedium dar. Der Historiker, Bibliothekar und spätere Generaldirektor der Deutschen Bibliothek Kurt Köster erstellte in den 1950er Jahren eine umfassende Kartei mit mehr als 6500 Einzelnachweisen aller bekannten europäischen Pilgerzeichen und verwandten Devotionalien. Im Depot des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin ist eine Kollektion spätmittelalterlicher Pilgerzeichen verwahrt, die selbst der Spezialforschung bislang weitgehend unbekannt geblieben ist. Diese insgesamt etwa 145 Werke umfassende Sammlung wird jetzt erstmals im Rahmen einer kleinen Sonderausstellung öffentlich zu sehen sein, die am 24. November 2006 um 18 Uhr im Mittelaltersaal des Kunstgewerbemuseums am Kulturforum eröffnet wird. Die Ausstellung wird begleitet von Zeugnissen der Wallfahrtskultur aus dem Museum Europäischer Kulturen. Die Vernissage bildet zugleich den Auftakt für ein Symposion zum Gedenken an Kurt Köster aus Anlass seines zwanzigsten Todestages, das am 25. November 2006 im Vortragssaal der Staatlichen Museen am Kulturforum gemeinsam vom Kunstgewerbemuseum, dem Museum Europäischer Kulturen und dem Lehrstuhl für Christliche Archäologie, Denkmalkunde und Kulturgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet wird.

Symposion: 24.11. bis 25.11.2006 im Vortragssaal des Kunstgewerbemuseums - Staatliche Museen zu Berlin. Die Teilnahme ist kostenfrei!

Ausstellung: Das Zeichen am Hut im Mittelalter. Europäische Reisemarkierungen - Die Pilgerzeichen-Sammlung des Kunstgewerbemuseums. Kunstgewerbemuseum - Staatliche Museen zu Berlin, Kulturforum am Potsdamer Platz 25.11.2006 bis 11.02.2007

Informationen:
Prof. Dr. Konrad Vanja
Museum Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin
Im Winkel 6/8, Berlin-Dahlem
Tel: 030 / 83901-287; Fax: 83901-283,
E-Mail: mek@smb.spk-berlin.de


 

Gemeinsame Veranstaltung des Kunstgewerbemuseums, des Museums Europäischer Kulturen und des Lehrstuhls für Christliche Archäologie, Denkmalkunde und Kulturgeschichte der Humboldt-Universität

Ort: Kunstgewerbemuseum - Staatliche Museen zu Berlin
       Tiergartenstraße 6

   
 
 

 

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